MTB-Tour im Oberpfälzer Wald - Tilly-Wallenstein Weg

Erstellt am: 06.06.2020
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Kurzbeschreibung
Tourentyp:   Mountainbiketour
Tourenlänge:   3 Tage
Schwierigkeit:   geht so
Karte:   ?
Region:   Oberpfälzer Wald
Hütten:   keine
Gipfel:   Eulenberg
Tourenplaner:   Adolf
Teilnehmer:  Herbert, Martin, Tscharly
Tourentermin:     30. Mai bis 01. Juni 2020
Besonderheiten:  Fast ohne Sturz
Ausgeschriebene Tour:   DAV - Sektion Sulzbach-Rosenberg


Daten

Gefahrene Strecke 186 km, und 3050 Hm im Aufstieg.

1. Tag: Vilseck - Kohlberg - Luhe - Leuchtenberg - Pfreimdtal - Böhmischbruck - Saubersrieth, 62 km, 1160 Hm
2. Tag: Saubersrieth - Eslarn - Tillyschanz - Friedrichshäng - Schönsee - Weiding - Schönsee - Wildstein, 59 km, 950 Hm
3. Tag: Wildstein - Tännesberg - Trausnitz - Söllitz - Wernberg - Hirschau - Krickelsdorf - Heim , 65 km, 940 Hm


Tourenbericht

Eigentlich hatte der Adolf die Tour für den 1. Mai ausgeschrieben. Doch da hat das CORONA-Virus einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber Ende Mai gehts wieder, die Wirtshäuser haben wieder offen, wenn auch mit Auflagen. Wir fahren also am Pfingstwochenende.

Geplant ist der Tilly-Wallenstein Weg über Leuchtenberg und Eslarn zur Tillyschanz. Zurück fahren wir auf verschiedenen Wegen, wie Sautreiberweg, Goldsteig, Goldsteigzubringerweg und Paneuropa Radweg.

Tag 1: Vilseck nach Saubersrieth

Wir treffen uns in Vilseck und können pünktlich, wie geplant, um 8 Uhr starten. Auf dem Tilly-Wallenstein Weg, der mit einem roten Andreaskreuz gekennzeichnet ist, radeln wir zum Aussichtsturm Massenricht. Dann weiter über Kohlberg nach Luhe und das Luhetal hinauf. Irgendwo müssen wir die Autobahn untertunneln.




Der Anstieg hinauf nach Leuchtenberg ist sausteil. Wir müssen aber da rauf, weil der Adolf da unsere Mittagspause reserviert hat.

Leuchtenberg - Unser Mittagsziel



Anschließend fahren wir über Kaltenbaum ins Pfreimdtal rein. Auf einem mit Gras überwachsenen gleisigen Weg schmeißt es mich. Seitdem tut mir die Rippe weh wenn ich lache.

Unten an der Pfreimd angekommen stellt der Adolf fest dass seine Bremsbeläge runter sind. Er ruft seine Rosi an, die soll ihm abends neue Beläge vorbei bringen. Doch dann stellen wir fest dass Adolf die gleichen Beläge hat wie ich. Ich hab Ersatzbeläge dabei, so können wir die Bremsen neu belegen. Der Adolf bestellt die Rosi wieder ab.

Über Böhmischbruck fahren wir noch bis Saubersrieth wo wir übernachten. Nach dem Abendessen trinken wir einen sauguten Nußschnaps.


Saubersrieth - Gasthof zum Goldenen Kreuz



Tag 2: Saubersrieth nach Wildstein

Unsere nächste Übernachtung ist nur etwa 10 km entfernt. Aber das macht nichts, Adolf weiß die Lösung, er kennt einen Umweg. Weiter dem Tilly-Wallenstein Weg folgend, fahren wir über Eslarn zur Tillyschanz. Das ist ein kleiner Grenzübergang nach Tschechien. Eigentlich wollte der Adolf auf der tschechischen Seite weiterfahren. Aber das geht momentan nicht, wegen CORONA.

Der Tilly-Wallenstein Weg ist hier zu Ende. Auf einem Radweg fahren wir rauf auf den Eulenberg. Auf dem Eulenberg sind wir wieder direkt an der Grenze. Ich hab so den Verdacht dass wir uns den Berg auch hätten sparen können.


Auf dem Eulenberg



Aber runter nach Friedrichshäng läufts ganz gut. Hier sind wir auch wieder direkt an der tschechischen Grenze. Die Tschechen haben mit einem Polizeiauto den Feldweg abgesperrt, der über die Grenze führt. Ein Grenzer ist aber nicht zu sehen.

Der Adolf will weiter zu einem Aussichtsturm. Der steht bestimmt wieder auf einem Berg oben, wir folgen. Aber ich hab Glück, es ist schon nach 12.00 Uhr und ich kann Adolf überzeugen dass wir bald was zu Essen brauchen. Beim Turm gibt es nix also fahren wir ohne Turm auf dem Sautreiberweg nach Schönsee. Aber da gibt es auch nix, alle Wirtshäuser haben zu. Eine Gastronomin verrät uns dass es nur 3 km entfernt in Weiding ein gutes Lokal gibt. Da fahren wir hin, dass es bergauf geht hat sie uns nicht gesagt. Aber gut, die Kneipe hat offen und wir bekommen was zu Essen.

Danach müssen wir zurück nach Schönsee radeln, das macht aber nix, es geht ja bergab. Ab Schönsee gehts weiter auf dem Sautreiberweg bis nach Wildstein. Hier hat Adolf unsere zweite Übernachtung gebucht. Etwa 10 km von der ersten entfernt.

Ein gutbürgerliches Haus mit moderaten Preisen, der Nußschnaps kostet hier nur 1,60 €.

Tag 3: Wildstein bis Heim

Heute müssen wir wieder Richtung Heimat fahren. Zuerst weiter auf dem Sautreiberweg, bis dieser auf den Goldsteig trifft, so kommen wir nach Tännesberg. Ohne den Burgberg geht das natürlich nicht. Doch dann kommt eine längere Abfahrt rein ins Pfreimdtal bei Trausnitz. Aus dem Tal müssen wir natürlich auch wieder rausfahren, rauf nach Söllitz.

Ab hier ist es nur noch flach, sagt der Adolf, wir folgen dem blauen "S", ein Zubringerweg zum Goldsteig. Na ja, flach ist da auch nicht alles, aber größere Anstiege kommen auch nicht. In Wernberg sind wir schon vor 11.00 Uhr, zu früh für die Mittagspause. Aber ein Bier können wir uns kaufen. Heute ist es sonnig und warm, wir finden eine schöne Terrasse und setzen uns an einen Aiwangertisch. Der Wirt gibt uns einen Nußlikör aus der nicht schlecht ist. Er hofft das wir bis Mittag bleiben. Aber wir fahren weiter.

Auf dem Paneuropa Radweg radeln wir nach Hirschau. Jetzt ist Mittagszeit und wir kehren ein. Die Sonne sticht jetzt ganz schön runter. Für das zweite Bier wechseln wir den Platz und suchen Schatten.

Danach fahren wir weiter nach Krickelsdorf zur Hilde und trinken ein letztes Bier. Hier trennt sich der Martin von uns, er radelt Richtung Amberg heim. Ich fahre noch weiter mit Adolf und Herbert den Süßer Berg rauf. Der Berg muss noch sein. Aber als wir oben sind passt es schon, auf einem Höhenzug kommen wir gut voran. Der Adolf kennt sich hier aus. In Süß fahr ich Richtung Sulzbach, ich hab nur noch gute 10 km zu fahren. Der Adolf fährt mit dem Herbert weiter bis auch ihre Wege sich trennen.